Da ich für meinen Teil der Meinung bin, dass man einen Laptop auch wirklich unterwegs nutzen sollte, ich aber recht paranoid bin wenn es um die Sicherheit meines Laptops geht, habe ich mir vor kurzem den besagten Rucksack bei Amazon bestellt um meinen Laptop sicher durch die Weltgeschichte zu transportieren. Zuerst hatte ich vor, meinen Laptop mit auf die Studienreise zu nehmen, doch leider gab es in unseren Bungalows keinerlei Safes, weswegen ich mich dann doch entschied mein Laptop zu Hause lassen. Die Chance, meinen neuen Rucksack zu testen ließ ich mir jedoch nicht nehmen.
Daten:
Gewicht: 1,4 kg
Externe Maße: 45 x 40 x 13 cm
Material: Nylon
Farbe: Schwarz
Garantie: Limitierte lebenslange Garantie
Preis: 38,45 Euro
Ausstattung:
Der Rucksack hat ein kleineres Vorderfach mit allen möglichen kleinen Unterteilungen für Stifte, Checkkarten, CDs, etc.
Das sehr gut gepolsterte Laptopfach befindet sich im hinteren Hauptfach.
Die Polsterung ist auf allen Seiten sehr dick, nur nach oben gibt es keinen Schutz. Gesichert wird der Laptop mit einem Velcro-Strap, der mit einem Klettverschluss gesichert wird. Das Fach ist für 15,4" Laptops konzipiert, wasmir auffiel, da mein 14" Laptop ein wenig lose darin herumrutschte und der Velcro-Strap sich auch nicht weit genug zu ziehen liess. Das Rutschen hielt dennoch in Grenzen.
An den Seiten befinden sich noch zwei kleinere Fächer, für Ipods, Kameras, Laptopbatterien, etc. und noch jeweils ein Flaschennetz.
Der Unterboden ist auch verstärkt und sorgt dafür, dass der Rucksack aufrecht steht.
In der Rückenpolsterung befindet sich auch noch ein kleines Geheimfach, in dem ich als Paranoiker immer mein Geldbeutel verstaut habe.
Stauraum:
Der Stauraum war für mich der der einzige Kritikpunkt. Mit meinem recht dicken T61 Laptop konnte ich auch noch einen mittleren Ringbuchordner, einen Collegeblock, mein Mäppchen, mein Bamboo A6 Grafiktablett und den AC Adapter des Laptops im Hauptfach unterbringen. Damit war der Rucksack aber auch schon voll und im Vorderfach hätte man nur noch unter Anstrengungen etwas unterbringen können. Als ich meinen Laptop rausnahm, fiel mir auch der Fettfleck auf dem Display auf, der von meinem Trackpoint verursacht wurde, was bedeutet, dass das Display ziemlich arg auf die Tastatur gedrückt worden ist.
Tragekomfort:
Die Träger sind sehr breit, verteilen also das Gewicht recht gut. Deswegen und weil sie gut gepolstert sind, wird auch der vollbeladene Rucksack nach mehreren Stunden tragen nicht unangenehm. Der Rücken ist auch sehr gut gepolstert und wegen irgendeiner Wabentechnologie schwitzt man am Rücken nicht noch extra. Zumindest nicht mehr wie am Rest des Körpers bei einer Wanderung bei 35 Grad im Schatten. Die Lendengurte sind verstellbar und lassen sich abnehmen.
Qualität:
Ich hatte zwar nicht die Gelegenheit, das Material über eine längere Zeitspanne zu testen, aber rein vom Gefühl und Aussehen hat es mich vollkommen überzeugt. Es behält seine Form bei und lässt sich nicht zu sehr dehnen. Die Aussenwände sind sehr dick. Natürlich ist es auch regendicht.
Fazit:
Ein wunderbarer Rucksack, der leider für mich persönlich zu wenig Stauraum besitzt. Ansonsten gibt es keinerlei Kritikpunkte.
Am Wochenende bin ich am Schlossplatz vorbeigekommen, weil ich beim Wittwer Bücher kaufen war und sah dort die Buddy Bears, von denen ich bis dato nichts gehört hatte. Das Ganze ist irgendwie ein Aktion der Toleranz und des Verständnisses, kA, ich habe es jedenfalls nicht verstanden. Es gab einen Bären für jeden Staat und viele waren auch zum Schmunzeln, da sie gekonnt Vorurteile aufgriffen. Am meisten sind mir dabei aber die Bären für China und für Deutschland aufgefallen. Der Deutsche, weil es neutraler und vorsichtiger wohl kaum ging und weil mal wieder irgendein postmoderner Stil angewendet wurde:
Der Chinesische wegen seinem im Lichte gegenwärtiger Ereignisse beinahe schon unheimlich anmutenden Grinsen:
Wie schon erwähnt bin ich auf der Suche nach einem gescheiten Image Hoster für die Bilder der Studienreise. Bis jetzt habe ich diese Dienste unter die Lupe genommen:
Imagebanana: 3,50MB pro Bild reicht wohl für den Amateur, eine Maximalzahl oder sonstige Begrenzungen gibt es nicht. Eine Gallerie Funktion hilft beim sortieren. Deutscher Standort garantiert schnelle Zugriffszeiten. Einziges Manko: Nur ein Bild aufeinmal , was bei 297 Bildern ein wenig problematisch wäre.
Photobucket: Nur 1 MB pro Bild und nur 1 GB Speicherplatz, dafür aber schneller Batchupload und generell eine zwecksmässige GUI. Gute Geschwindigkeit.
Flickr: Guter Speed, theoretisch unendlich viel Speicherplatz, aber nur 100 MB Bandbreite pro Kalendermonat und nur 200 Bilder bleiben sichtbar, der Rest existiert zwar noch, lässt sich aber nicht mehr anzeigen. gute Uploadsoftware.
Picasa: Toller Speed, bei Blogger integriert, d.h. Blogbilder werden automatisch zum Picasa Konto hinzugefügt. Leider auch nur 1 GB Speicher. Hätte lieber weniger GMail und mehr Picasa Speicher. Gute Software.
In der tiefen Dunkelheit der Nacht konnte man nur das Schemen einer Person erkennen, die schnell in den ruhigen, doch mächtigen Schulkomplex eilte. Weiter unten stand ein großer Reisebus, um den sich einige Menschen versammelt hatten und den Bus kritisch beäugten. Im Bus selbst saßen schon einige Schüler, unter ihnen ein gewisser Marcel Riegler. Dies ist seine Geschichte.
Das Schemen, bei dem es sich um Herrn Schäfer handelte, der, nachdem er sichergegangen war uns allen einzubläuen rechtzeitig zu erscheinen, sich verspätet hatte und noch einige Blätter kopieren musste, kam wieder zurück und stieg in den Bus ein. Bei den Menschen, die sich um den Bus versammelt hatten, handelte es sich um diejenigen Eltern der Schüler, die bezweifelten, dass es ihren Schützlingen möglich wäre, selbstständig in einen Bus einzusteigen ohne dabei zu krepieren. Leider war es mir vergönnt worden, diesen einzigartigen Moment für immer festzuhalten, da sich der Blitz einer Kamera als wenig förderlich ob der Bildqualität auswirkt, vor allem wenn sich zwischen dem Objekt der Begierde und dem Photant eine Scheibe befindet.
Die Gymnasiasten, die sich für diese Studienfahrt entschieden hatten waren jedoch nicht allein, denn, um die Fahrtkosten möglichst niedrig zu halten, teilte man sich den Bus mit einer Hauptschulklasse, für welche dies die Abschlussfahrt darstellte. Doch genug der Einleitungen.
Wir rieten also so spät durch Nacht und Wind, machten hier und dort Pausen, da diese dem Busfahrer vorgeschrieben waren, wegen Übermüdung etc. Zwischen diesen Pausen wehten die Köpfe der schlafenden Passanten von einer Seite zur anderen, wie die Wimpel der Bäume im Wind. Manchmal wurde die Stille des Schlafes von gewissen Personen unterbrochen, etwa als Robert sehr passend bemerkte: "Berge!".
So gegen 1 Uhr in der Nacht hielten wir wiederum an einer Raststätte, diesmal jedoch um den Fahrer auszutauschen, da es Busfahrern nur erlaubt war, ein bestimmtes Kontingent an Stunden alle 24 Stunden zu fahren. Er wäre in 10 Minuten da, hieß es anfangs. Dann hieß es, sein Auto hätte kein Öl mehr und er müsse das seiner Freundin nehmen. Er käme in 1 Stunde, hieß es nun. Das Auto sei arschlahm, er käme in 2 Stunden, hieß es nun. Er kam natürlich erst dann, als ich alle Hoffnung auf baldige Weiterfahrt aufgegeben hatte und mich auf den harten Boden legte.
Michi, dem Busfahrer, der nun gemütlich in den Feierabend fuhr, war es natürlich in dieser ganzen Zeit nicht möglich zu tanken, weswegen nun unser neuer Fahrer, Wolfram gute und gerne 500 Liter tanken musste. Die weitere Reise verlief recht unspektakulär.
Als wir dann um 13 Uhr unserem Ziel schon bedeutend näher gekommen waren, wurde uns von den Lehrern mitgeteilt, dass wir unsere Bungalows erst ab 4 Uhr beziehen könnten und während ich noch darüber rätselte warum man im Licht dieser Information nicht gleich später losgefahren ist, wurde bestimmt, dass man die Zeit in Pisa überbrücken werde.
In Pisa angekommen zeigten wir ganz Pisa, das wir Touris sind, denn wir manövrierten unseren Bus in eine kleine Seitenstraße. In Zentimeterarbeit robbten wir uns aus der Straße heraus, nicht ohne die Spiegel einklappen zu müssen und unter Einsatz unsere "starken" Männer einige Roller umsetzen zu müssen.
Als wir dann gelangweilt um den schiefen Turm herumschlichen, bestätigten sich um uns herum Klischees aus aller Welt. Vor allem die fffffFETTen Amerikaner stichen ins Auge.
Als man sich dann satt gesehen hatte, trafen sich alle am vereinbarten Treffpunkt im kühlen Schatten. Alle, bis auf die Hauptschulgruppe, denn diese wartete an der alten Stelle, wie sich später herausstellte. Böse Zungen behaupteten, Hauptschüler hätten Probleme zwei Informationen gleichzeitig speichern zu können. Als wir sie dann gefunden hatten, war ein Großteil der Klasse Mit Herrn Schäfer gen Bus gezogen, dessen neuen Aufenthaltsort praktischerweise auch nur er kannte. Nach einigen Telefonaten konnte man doch noch die Rettung der Zurückgebliebenen organisieren. Aber was ist schon eine Rettung ohne Eis und Schlendergang? Als uns Herr Schäfer dann endlich bei uns angekommen war, wurde es schlagartig um einige Grad kühler, so cool war sein Gang. Als dann die Operation geglückt und alles Eis gegessen war, ging es endlich Richtung Campingplatz weiter.
Unsere Bungalows waren sehr eigenwillig ausgestattet. Auf der einen Seite hatte man eine Küche mit allem, was dazu gehört, aber auf der anderen Seite nahm diese gut ein Drittel des sowieso schon sehr klein geratenen Wohnzimmerverschnitts ein, es gab keinerlei Schränke, in denen man seine Klamotten und sonstiges hätte sorgfältig hineinlegen können. Nicht, dass ich das jemals tun würde, aber es soll ja Leute geben, die darauf Wert legen, ihre Sachen nicht auf dem Wohnzimmertisch verteilen zu müssen. Auch der Rest des Bungalows war sehr minimalistisch eingerichtet. So hatte das eine Schlafzimmer mit einer Fläche von höchstens 2x2 Metern zwei Stockbetten, zwischen denen man gerade noch Platz zum Atmen hatte. Auch hier waren zwei Stühle das höchste der Gefühle ablagetechnisch. Das Elternschlafzimmer hatte ein Doppelbett und ein Wandquadrat, in dem eine kreative Seele eventuell ein oder zwei Hemden unterbringen hätte können. Auch das Bad war klein, was zu unserem Leidwesen auch auf den Boiler zutraf, dessen warmes Wasser nicht mal für einen Quickie gereicht hätte – in jeglicher Beziehung, auf die ihr in eurer kranken Phantasie jetzt kommt. Es stank auch als wäre etwas - oder wohl eher jemand - im Bungalow verreckt, weswegen wir uns notgedrungen zum Supermercado aufmachten, der sich einen guten Kilometer weit dorfinwärts befand.
Dort besorgten wir uns dringend benötigte Lufterfrischer, viele Liter Aqua minerale naturale gassata, da die gefühlten 35 Grad im Schatten entsprechend an uns zerrten und Klopapier, welches fieser weise nicht inklusive war. Einige – genauergenommen die große Mehrheit – ließen es sich nicht nehmen auch noch ihren Alkoholvorrat aufzufrischen.
Nachdem man sich einigermaßen eingefunden hatte, gab es um 8:30 Uhr Abendessen, und zwar Pizza. Der Boden war recht gut, aber der Belag schmeckte nach billigem Tomatenmark, aber nach diesem auszerrenden Tag war uns alles recht, was unsere Mägen zu füllen vermag. Die Reise hatte auch an meinen Nerven gezerrt, was sich in einer üblen Migräne andeutete, aber man musste unbedingt zum Strand, denn das Meer ist schließlich etwas Besonderes. Und wer weiß, vielleicht ist es ja beim nächsten Mal nicht mehr einfach nur schnödes Salzwasser, dass gegen fein granuliertes Gestein brandet. Man sprang also noch kurz ins Meer.
Der Abend klang recht gemütlich aus, zum Teil dank der gemütlichen Liegestühle vor den Bungalows und der zur späteren Stunde doch angenehmen Temperatur.
Ich bin gerade eben von der Studienfahrt in die Toskana zurueckgekommen und arbeite schon eifrig daran meine Beobachtungen , Gedanken und Bilder zu diesem Erlebnis zu sammeln und in ertragbarer Form zu posten. Es wird aber trotzdem eine Weile dauern, vorallem weil ich mir einen neuen Bildhoster suchen muss, da mein Picasa Acc leider bald voll sein wird.