Quad erat demonstrandum
Dienstag, 30. Dezember 2008
so einfach...
...machen wir Männer es den Frauen, denn wir haben den Anstand immer nur eine Sache zu wollen. Aber dankt man uns jemals? Nein, wir werden dafür sogar als ungehobelte Barbaren beschimpft. Dabei sind es doch die Frauen, die so kompliziert sind. Dabei wusste Mann schon seit jeher, dass Perfektion nicht erreicht ist, wenn es nicht mehr komplexer geht, sondern wenn es nicht mehr einfacher geht.
Samstag, 27. Dezember 2008
Donnerstag, 18. Dezember 2008
Nur noch 5 Minuten
Ihr kennt das bestimmt: Kurz vor Ende jeglicher schulischer Abart einer Pruefung betteln alle Schueler um "nur noch" 5 Minuten. Dabei wird vor nichts zurueckgeschreckt, um dem Lehrer klarzumachen, was fuer eine ungeheuere Importanz seine Entscheidung innehaelt im Bezug auf die Zukunft der Schueler, des Staates, ja generell der gesamten zivilisierten Welt und ueberhaupt des Raum-Zeit Gefueges aller Existenz. Manche Gestalten prostituieren sich dermassen, dass man sicherlich davonausgehen kann, dass sie sich unter der Dusche in den Schlaf weinen.
Wenn dann der Lehrer erwartungsgemaess das Leiden verlaengert, weil er hofft dadurch den Schuelern zu helfen und nebenbei im Paradies ein paar mehr Jungfrauen abgreifen zu koennen, bewirkt es dann im Endeffekt doch nichts Gutes. Was es jedoch dann tatsaechlich bewirkt, ist der Missmut all derer, die rechtzeitig abgegeben haben. Dieses Verhalten ist, so falsch es auch ist, vollkommen verstaendlich. Der Lehrer moechte sich gerne mit der Klasse gutstellen bzw. gibt es fuer ihn keinen Grund es sich wegen 5 Minuten mit der ganzen Klasse zu versauen, was ihm durchaus das Leben um einiges schwerer zu machen koennte, auch wenn er strenggenommen dadurch die paedagogische Missbildung seiner Schueler riskiert. Fuer die Schueler entsteht der Wunsch nach mehr Zeit entweder weil sie verzweifelt auf die Erleuchtung hoffen, oder weil sie tatsaechlich noch einige Geistesblitze aufs Blatt bringen wollen.
Waehrend sich das allererste Problem nur durch kompetentere Lehrer loesen laesst(welch Utopie!) sehe ich die zwei anderen Probleme als die Manifestation zweier fundamentaler Probleme des Schulwesens an. Da waere einmal die komplette Entfremdung von der schulischen Realitaet aller Erwachsenen, die im Bildungswesen bestimmend wirken. Dies fuehrt wie in diesem Fall zu viel zu langen Klausuren oder auch zu willkuerlicher Dominanz von Schulfaechern oder zu GFS fuer Schueler alter "Schule", die Methodentage mit Periodentagen gleichsetzen. Was mich dann auch zum zweiten Problem bringt, in diesem Fall durch die Unfaehigkeit der Schueler, eine Aufgabenstellun g zeitlich zu evaluieren veranschaulicht. Es findet keinerlei Metabildung, sozusagen die Bildung ueber die Bildung, statt. Es kann nicht erwartet werden, dass Schueler Faehigkeiten, wie zB Zeitmanagement oder Praesentationserstellung automatisch ausbilden. Um das ganze mal auf eine moeglicherweise verstaendlichere Ebene zu heben, sei hier die Ausbildung von ganz gewoehnlichen Fusssoldaten angefuehrt. Diese lernen auch nicht nur wie sie ihre Ausruestung utilisieren und ihre Waffen abfeuern, sondern auch wie, wann und wo sie dies am besten tun.
Und dennoch werden diese Faehigkeiten von Lehrern als selbstverstaendlich angesehen und diese Erwartung wirkt sich auch auf deren Noten aus fuer zB ein Referat. Solange dieser Mangel nicht behoben wird, erscheint mir die Schule weniger als Ort des Lernens als als Ort der Selektion.
Wenn dann der Lehrer erwartungsgemaess das Leiden verlaengert, weil er hofft dadurch den Schuelern zu helfen und nebenbei im Paradies ein paar mehr Jungfrauen abgreifen zu koennen, bewirkt es dann im Endeffekt doch nichts Gutes. Was es jedoch dann tatsaechlich bewirkt, ist der Missmut all derer, die rechtzeitig abgegeben haben. Dieses Verhalten ist, so falsch es auch ist, vollkommen verstaendlich. Der Lehrer moechte sich gerne mit der Klasse gutstellen bzw. gibt es fuer ihn keinen Grund es sich wegen 5 Minuten mit der ganzen Klasse zu versauen, was ihm durchaus das Leben um einiges schwerer zu machen koennte, auch wenn er strenggenommen dadurch die paedagogische Missbildung seiner Schueler riskiert. Fuer die Schueler entsteht der Wunsch nach mehr Zeit entweder weil sie verzweifelt auf die Erleuchtung hoffen, oder weil sie tatsaechlich noch einige Geistesblitze aufs Blatt bringen wollen.
Waehrend sich das allererste Problem nur durch kompetentere Lehrer loesen laesst(welch Utopie!) sehe ich die zwei anderen Probleme als die Manifestation zweier fundamentaler Probleme des Schulwesens an. Da waere einmal die komplette Entfremdung von der schulischen Realitaet aller Erwachsenen, die im Bildungswesen bestimmend wirken. Dies fuehrt wie in diesem Fall zu viel zu langen Klausuren oder auch zu willkuerlicher Dominanz von Schulfaechern oder zu GFS fuer Schueler alter "Schule", die Methodentage mit Periodentagen gleichsetzen. Was mich dann auch zum zweiten Problem bringt, in diesem Fall durch die Unfaehigkeit der Schueler, eine Aufgabenstellun g zeitlich zu evaluieren veranschaulicht. Es findet keinerlei Metabildung, sozusagen die Bildung ueber die Bildung, statt. Es kann nicht erwartet werden, dass Schueler Faehigkeiten, wie zB Zeitmanagement oder Praesentationserstellung automatisch ausbilden. Um das ganze mal auf eine moeglicherweise verstaendlichere Ebene zu heben, sei hier die Ausbildung von ganz gewoehnlichen Fusssoldaten angefuehrt. Diese lernen auch nicht nur wie sie ihre Ausruestung utilisieren und ihre Waffen abfeuern, sondern auch wie, wann und wo sie dies am besten tun.
Und dennoch werden diese Faehigkeiten von Lehrern als selbstverstaendlich angesehen und diese Erwartung wirkt sich auch auf deren Noten aus fuer zB ein Referat. Solange dieser Mangel nicht behoben wird, erscheint mir die Schule weniger als Ort des Lernens als als Ort der Selektion.
Samstag, 13. Dezember 2008
Sonntag, 7. Dezember 2008
Meine Bildungsreform
Während ich hier den ganzen Tag lieber mit meinem Zauberwürfel gespielt oder Underdog-Serien wie Coupling und Sugar Rush zum hundersten Mal angesehen habe, statt für die wichtige Chemiearbeit zu lernen oder die noch wichtigere Bio-GFS vorzubereiten - nicht zu vergessen die Gedichtsinterpretation des Gedichtes, welches sonst niemand ausgewaehlt hat - ist mir aufgefallen, warum genau das Lernen, also die Akkumulation von Wissen, die zumindest meiner Meinung nach durchaus ihre Reize hat, durch die Schule so extrem zu einer schrecklichen Qual, zu einer Hinderung im Leben degradiert wird.
Es macht keinen Spass.
Wie ich darauf komme, dass es gerade daran liegt? Nun, viele Eigenschaften, die aufs Lernen zutreffen und die manche stattdessen als Grund anführen würden, wie zB Repetition oder Frustration, wenn man mal nicht vorankommt, sind alles Elemente, die man auch in einigen der beliebtesten Frezeitaktivitäten findet. Die Genannten finden sich zB in allen Arten von Computerspielen, allen voran MMOs und Puzzlespiele, oder auch in ganz normalen Spielen, von Monopoly bis hin zu Fussball.
Jetzt wissen wir zwar, dass es am fehlenden Spass liegt, aber warum genau machen denn diese Spiele solch einen Spass?
Weil sie ein Ziel haben.
Das Ziel ist im Grunde meist zu gewinnen, wobei es auch Meta-Anreize gibt, wie mehr Waffen, Extras oder Level freizuschalten(mit denen/in denen man dann wiederrum noch mehr gewinnen kann) oder irrationalerweise die Liebe ein Frau, indem man absichtlich verliert, nur um von einem äussert naiven Kind, das einem zufällig über die Schulter schaut, verraten zu werden, was dazu führen könnte, einer Frau, die einem selbst in so ziemlich jeder erdenkbaren Art des Wettkampfes mit Leichtigkeit meilenweit überlegen wäre, erklären zu müssen, warum man der Meinung war, ihr Selbstbewusstsein auf diese schwachsinnige Weise stärken zu müssen, wo man selbst doch sowieso jedes zweite der scheinbar unendlich vielen Spiele verliert, weil man zu beschäftigt ist, in ihren unbeschreiblichen Augen zu versinken.
Während die Sucht, zu der diese Zielsetzung sich zu avancieren gedenkt, im heutigen Kapitalismus oft für monetäre Zwecke ausgenutzt wird, wäre sie im Lehrwesen eine wahre Revolution. Man stelle es sich nur mal vor:
Schüler, süchtig nach Wissen.
Diese Konzept ist aber keineswegs auf Schüler oder die doch sehr mageren Willkürfächer der Bildungsinstitute beschränkt. Auch ganz normale Alltagsmenschen könnten so tagtäglich ihren Horizont erweitern, im ewigen Streben nach dem Otium, der Perfektion des Wissens und Könnens in allen Bereichen.
Auch auf das Gebiet des Lernens wäre es nicht beschränkt: Bei jeder Art der von sich aus langweiligen Aktivität würde dieses Konzept generell die Lebensqualität erhöhen. Wer Spass am Putzen hat, lebt sauber, wer Spass an Ausdauer- und Krafttraining hat, lebt gesund.
Auf einer abstrakteren Ebene handelt es sich bei dieser Langeweile lediglich um scheinbaren Sieg der Intellegenz über die Emotion. Wir sind jedoch nunmal emotionale, manipulierbare Wesen, also sollten wir uns auch so verhalten und das Beste daraus machen.
Nachdem ich mich nun erfolgreich via dem Verfassen dieses Textes für einige Zeit( es ist jetzt 4:05) vor allen anstehenden Arbeiten gedrückt habe, muss ich mich wohl selbst mit der Realität konfrontieren und anfangen zu arbeiten...oder mir ein neues, sinnloses Thema suchen, über welches ich einen ebenso sinnlosen wie ellenlangen Text verfassen kann.
Es macht keinen Spass.
Wie ich darauf komme, dass es gerade daran liegt? Nun, viele Eigenschaften, die aufs Lernen zutreffen und die manche stattdessen als Grund anführen würden, wie zB Repetition oder Frustration, wenn man mal nicht vorankommt, sind alles Elemente, die man auch in einigen der beliebtesten Frezeitaktivitäten findet. Die Genannten finden sich zB in allen Arten von Computerspielen, allen voran MMOs und Puzzlespiele, oder auch in ganz normalen Spielen, von Monopoly bis hin zu Fussball.
Jetzt wissen wir zwar, dass es am fehlenden Spass liegt, aber warum genau machen denn diese Spiele solch einen Spass?
Weil sie ein Ziel haben.
Das Ziel ist im Grunde meist zu gewinnen, wobei es auch Meta-Anreize gibt, wie mehr Waffen, Extras oder Level freizuschalten(mit denen/in denen man dann wiederrum noch mehr gewinnen kann) oder irrationalerweise die Liebe ein Frau, indem man absichtlich verliert, nur um von einem äussert naiven Kind, das einem zufällig über die Schulter schaut, verraten zu werden, was dazu führen könnte, einer Frau, die einem selbst in so ziemlich jeder erdenkbaren Art des Wettkampfes mit Leichtigkeit meilenweit überlegen wäre, erklären zu müssen, warum man der Meinung war, ihr Selbstbewusstsein auf diese schwachsinnige Weise stärken zu müssen, wo man selbst doch sowieso jedes zweite der scheinbar unendlich vielen Spiele verliert, weil man zu beschäftigt ist, in ihren unbeschreiblichen Augen zu versinken.
Während die Sucht, zu der diese Zielsetzung sich zu avancieren gedenkt, im heutigen Kapitalismus oft für monetäre Zwecke ausgenutzt wird, wäre sie im Lehrwesen eine wahre Revolution. Man stelle es sich nur mal vor:
Schüler, süchtig nach Wissen.
Diese Konzept ist aber keineswegs auf Schüler oder die doch sehr mageren Willkürfächer der Bildungsinstitute beschränkt. Auch ganz normale Alltagsmenschen könnten so tagtäglich ihren Horizont erweitern, im ewigen Streben nach dem Otium, der Perfektion des Wissens und Könnens in allen Bereichen.
Auch auf das Gebiet des Lernens wäre es nicht beschränkt: Bei jeder Art der von sich aus langweiligen Aktivität würde dieses Konzept generell die Lebensqualität erhöhen. Wer Spass am Putzen hat, lebt sauber, wer Spass an Ausdauer- und Krafttraining hat, lebt gesund.
Auf einer abstrakteren Ebene handelt es sich bei dieser Langeweile lediglich um scheinbaren Sieg der Intellegenz über die Emotion. Wir sind jedoch nunmal emotionale, manipulierbare Wesen, also sollten wir uns auch so verhalten und das Beste daraus machen.
Nachdem ich mich nun erfolgreich via dem Verfassen dieses Textes für einige Zeit( es ist jetzt 4:05) vor allen anstehenden Arbeiten gedrückt habe, muss ich mich wohl selbst mit der Realität konfrontieren und anfangen zu arbeiten...oder mir ein neues, sinnloses Thema suchen, über welches ich einen ebenso sinnlosen wie ellenlangen Text verfassen kann.
Samstag, 6. Dezember 2008
RJDJ - Drogen für die Ohren!
Gerade eben habe ich im Appstore ein geniales, meiner Meinung nach revolutionäres Programm entdeckt: RJDJ.
Es nimmt seonsorischen Input, wie zB die Umgebungsgeraeusche via des Mikrofons oder die Postionsveraenderung via des Beschleunigungssensors und stellt daraus in Echtzeit dynamische, fast schon pyschiodelisch anmutende Musik her.
Klingt komisch, ist aber geil! Ich besitze das Programm noch nicht, aber schon nachdem ich mir folgende Beispielvideos angesehen hatte, könnte ich mir gut vorstellen, ständig mit meinem Ipod Touch rumzulaufen, auf der Suche nach besseren Umgebungsgeräuschen und dem nächsten grossen "Kick";).
Es nimmt seonsorischen Input, wie zB die Umgebungsgeraeusche via des Mikrofons oder die Postionsveraenderung via des Beschleunigungssensors und stellt daraus in Echtzeit dynamische, fast schon pyschiodelisch anmutende Musik her.
Klingt komisch, ist aber geil! Ich besitze das Programm noch nicht, aber schon nachdem ich mir folgende Beispielvideos angesehen hatte, könnte ich mir gut vorstellen, ständig mit meinem Ipod Touch rumzulaufen, auf der Suche nach besseren Umgebungsgeräuschen und dem nächsten grossen "Kick";).
Mittwoch, 3. Dezember 2008
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